Montag, 9. Mai 2011

Arbeit, Arbeit, Arbeit

Also eins muss man meinem Nebenjob ja lassen: Einfallsreich ist er ja.

Das Studium verläuft zwar auch in unbekannten Bahnen, aber ist hier der Seminarplan für das Semester vorgegeben. Irgendwann kommt eine mehr oder weniger so zu bezeichnende Routine hinzu.
Aber bei meinem Nebenjob weiß ich bis wenige Minuten vor Arbeitsbeginn nicht und betone, außer der Straße und den Auftraggeber, gar nichts. Null. Nada. Nöscht. Ich weiß nicht, wen ich bekellner, ob ich überhaupt kellner, wie lange und eigentlich arbeitsnotwendigen Informationen, um mich seelisch darauf vorbereiten zu können.

Und so kam es zum Beispiel, dass ich an einem Abend mit den Tisch bekellnerte an dem auch der hochwohlgeborene Uli Hoeneß saß. Mit seinem hochroten Kopf, sah er genauso aus wie im Fernsehen,
nur ohne Bayern-Schal. Desweiteren traf ich am selben Abend Herrn Strapazinsky, Pascal Hens, der wirklich so groß ist wie alle behaupten und viele mehr. Es war übrigens die Sportlergala.

An einem anderen sonnigen Tag kam es, dass ich neben dem Anlegehafen der Queen Mary 2 Eis verkaufte. Ein gewaltiges Schiff. Mehrere Tausend Tonnen Stahl und ein Stimmung wie im Fußballstadium als der Riesendampfer ablegte.

Ein kleiner Vorteil meines Jobs ist auch, dass ich jeden Stadtteil bei jeder Tageszeit besuchen darf. Veddel um halb vier morgens ist doch sehr romantisch. Das Berliner Tor hat auch seinen Charme um acht Uhr abends nicht verloren. Und auch die entferntesten Gegenden kann ich besuchen wie Ahrensburg und Eidelstedt. Aber eine Anfahrtszeit von zwei Stunden nehme ich nur missbilligend in Kauf.

Natürlich dürfen in dieser Aufzählungen meine Lieblingsveranstaltungen nicht fehlen: Die Konzerte. Seien es Volbeat, Katy Perry, Beatsteaks, Dendemann und viel weitere. Es ist jedes mal etwas anderes.

Und so bestehe ich auf mein Fazit: Auch durch Arbeit kann etwas erleben ;)

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