Dienstag, 26. April 2011

Rocklieder der Woche :D

Einen langes Wochenende liegt hinter uns. Und nur langsam erholt sich der Körper von den ihm zugemuteten Strapazen. Jetzt gilt es die müden Knochen zu erholen und die Woche ruhig zu beginnen.

Ein Lied zum langsamen Aufwachen, Platz 3: This Is Arrival - Sing It Loud

Ein Lied für das Frühstück und den Kaffee am Morgen: Blacklist Royals - Things They Say

und

Ein Lied, um das Haus frisch und munter zu verlassen: Sing It Loud - Come Around

Das wird ein guter Tag!

Samstag, 16. April 2011

Rocklieder der Woche :D

20 ° Celsius, blauer Himmel, die Sonne frohlockt und dazu gehören die passenden Lieder, damit die Sonne auch die nächsten Monate draußen bleibt.

Diese Woche also von der Grundstimmung nur fröhliche Lieder für alle T-Shirt-Träger und Kurze-Hosen-Fetischisten ;)

Auf Platz 3  versprüht Damone - Frustrated Unnoticed die Glückseligkeit des Frühlings. Auch wenn der Titel nicht danach klingen mag.

Platz 2 Feeder - Just A Day singen laut schon den Sommer herbei.

Diese Band vermitteln das absolute Sommer-/Frühlingsgefühl-mit-der-Extra-Portion-Sonne-und-Eis-in-beiden-Händen-Gefühl diese Woche  und damit verdient auf Platz 1: Reel Big Fish - Sell Out

Ringkampf

Ladies and Gentleman,

willkommen zum Fight des Jahres. Sie erwartet der wohl packendste, spannendste und historisch wertvollste Zweikampf des letzten Jahrzehnts. Die Klitschkos sehen dagegen aus wie kleine Fische im Aquarium des wirklichen Lebens.

In der roten Ecke mit den blauen Hosen der Titelverteidiger: ICH. Mit einer großen Größe und einem erstaunlichen Gewicht von weniger als die Hälfte des Dreifachen einer mit Blei gefüllten Gummiente zum Quadratquadrat, neun Siegen, zwei Untentschieden und keiner Niederlage, erwartet er mit seinem tollwütigen und zur Faust geballtem Gesichtsausdruck seinen Herausforderer.

In der blauen Ecke mit den roten Hosen: die HAUSARBEIT. Mit einer Größe dessen Ausmaße man noch nicht mal mit dem Hubble-Teleskop erahnen kann, einem Gewicht von zwei Sumo-Ringern, die gerade gut gefrühstückt haben und einem Umfang von mehr als dem zehnfachen der englischsprachigen Wikipedia und der Intelligenz des gesammelten Wissen von führenden Lehrenden und Weisen der letzen 173 Jahre, erwartet es den Titelverteidiger: ICH.

Mit über einer Millionen Opfer junger Studenten ist diese Hausarbeit wohl die größte Herausforderung des jungen ICHs.

Es ist ein Wunder, dass dieses Monster überhaupt in den Ring passte.

Der Glockenschlag ertönt.

Freundschaftliches Abschlagen der Kontrahenten bevor der Kampf wirklich startet. Die Gegner tänzeln umeinander. Da... die Hausarbeit setzt zum ersten Schlag aus. Zwanzig Bücher fallen in die Hände des jungen ICHs. Er sackt zu Boden. Das wird eine Weile dauern bis er sich davon erholt. Aber es sieht gut aus. Er schwankt, aber er steht.

Mit seinem gesammelten von 1,5 Semestern holt ICH zum Schlag aus. Die HAUSARBEIT lacht. Der Schlag prallt ab.

Jetzt scheint die HAUSARBEIT aber ernst machen zu wollen und schleudert ICH einen komplizierten Satz um die Ohren: "Das Bewußtseyn, als der erscheinende Geist, welcher sich auf seinem Wege von seiner Unmittelbarkeit und äußerlichen Konkretion befreit, wird zum reinen Wissen, das sich jene reinen Wesenheiten selbst, wie sie an und für sich sind, zum Gegenstand giebt.(Hegel)"


Das war's... ICH liegt am Boden. Ist er K.O.?


Wir machen eine kurze Werbeunterbrechung und sind bei der Entscheidung live dabei!

Sonntag, 10. April 2011

Rocklieder der Woche :D

Heute backen wir uns eine köstliche musikalische Pizza. Der Grundteig muss geknetet werden. Gemüse und Wurst müssen vorbereitet werden. Zum Schluss sollte noch alles einmal kurz gesegnet werden.

Stellar Kart - Me And Jesus

Nachdem die Pizza nun belegt und mit ordentlich Ketchup und Käse ertränkt wurde, fehlt noch die gewisse Würze und das Exotische.

Matanza - O Último Bar

Ab in den Ofen. Bei 200 °C soll sie brennen. Ein schöner Duft steigt auf. Für uns ein schöner Traum, für die Pizza, die bei diesen hohen Temperaturen schwitzt, ein wahrer Albtraum.

Avenged Sevenfold - Nightmare

Die musikalische Pizza ist fertig. Bon Appetit!

Was zum...

West oder Ost? Ach so... geht ja gar nicht: Ich stehe doch  noch im Fahrstuhl. Alles klar. Nachdem das Problem mit der Himmelsrichtung in Eigenarbeit geklärt ist, bleibt ja nur noch die Frage: "In welchem Stock bin ich eigentlich?" Die Dame meinte zu mir, dass ich ein Stockwerk tiefer fahren solle und Teller holen müsste. Aber wieder rausgehen und nachfragen, das gebietet mein Ehrgefühl nicht.

Ich drücke also voller Selbstbewustsein auf den 2.Stock-Knopf. Der Fahrstuhl bewegt sich... hurra... ich bin ein Held.
...
...
...
Moment... der Fahrstuhl fährt nach oben. Oh NEIN, jetzt ist es passiert, ich bin total verwirrt. Ich werde in den nächsten Stunden keine Teller finden.
Ok, ich fahre dann halt zurück...1. Stock. Hinter mir öffnen sich die Türen. Was zum... war das als ich hier gestartet bin auch so? Ein Lichtblitz und vor mir erstrecken sich die Räume einer Redaktion.

?

So schnell können die Veranstalter gar nicht umgebaut haben. Ok, total perplex drücke ich aufs Erdgeschoss. Die Türen öffnen sich. Die Dame, die mir die Aufgabe gegeben hat fragt hoffnungsvoll, wo die Teller sind? Nach einer kurzen Erklärung fahr ich jetzt ins Untergeschoss. Der letzte Gesichtsausdruck verriet mir nur: "Was zum...".

Im 1. ersten Untergeschoss angekommen und endlich aus dem Fahrstuhl ausgestiegen, versuchte ich im Kopf den Weg nachzuzeichnen, den mir Dame beschrieben hat.: "Gehe rechts den Flur entlang, die letzte Tür auf der linken Seite. Dann die zweite rechts und dann sofort die kleine Tür rechts. Und auf keinen Fall die Teller auf der linken Seite nehmen."
Siegesbewusst stolziere ich den Gang entlang...biege links ab, so glaube ich... Sackgasse. Was zum...? Ok, zurück zum Fahrstuhl. Wo war nochmal der Fahrstuhl?

Neeeeiiinn... ich bin in den unterirdischen Gängen auf Ewigkeit gefangen!!!

Ok, ich muss Hilfe suchen. Immer wieder biege ich ab. Suche Menschen, die mir helfen könnten. Nichts. Auf einmal stehe ich wieder vor der selben Sackgasse. Umgedreht und weitergelaufen. Auf der anderen Seite des Flurs: ein Mensch. Er hat mich nicht gesehen. Ich sprinte hinter her und biege dort ab, wo er hingegangen war. Sackgasse...Was zum...? Aber hier stehen Teller! Was zum...? Egal, die nehme ich.

Bleibt nur noch das Problem mit dem Fahrstuhl. Weitere Minuten vergehen und endlich am Ende: die silber-grauen Türen des Glücks. Ich steige in den Fahrstuhl und fahre wieder ein Stockwerk nach oben. Die Türen öffnen sich... Ich bin wieder im ersten Untergeschoss. Was zum...?!?! Das will ich nicht verstehen...schnell weiter und die Teller abliefern.

Samstag, 2. April 2011

Poker

Dunkle Nacht. Eine einzige in Rauch gehüllte Lampe hängt über den Tisch. Überall liegen Münzen. Fünf Personen sitzen am Tisch. Ich einer von ihnen. Hier geht es um die nächsten Studiengebühren.

Misstrauischer Blick nach Links, vorsichtiger Blick nach Rechts, wütender Blick an den Gegenüber, der letzte Blick verweilt ein wenig länger.

Ich habe 10 Pik und Kreuz Dame. Ok, ich geh mit. Mein Blick schweift. Der Typ mit langen Haaren und komischer langer Robe steigt aus. Die Dame mit der schönen Nase kramt eilig in der Schatztruhe. Typ Nummer zwei lacht nur und scheint mit anderen Dingen beschäftigt. Jetzt wartet alles auf den Zug vom letzten Mitspieler. Unglaublich breit und dick gebaut, kommt wohl aus südlichen Ländern und keine Haare. Seine Zeit läuft ab.

Heads Up... Duell zwischen mir und der wunderschönen Frau. Auf dem Flop noch drei Zehnen. ICH HABE GEWONNEN!!! Ok, Nerven bewahren. Keine Miene verziehen. Ich setze vorsichtig. Die Frau geht mit. Der Turn folgt. Mehr Einsatz, denke ich. Aber die Schatztruhe ist zu groß. Die Dame bezahlt das mühelos. Letzte Karte: Ich setze alles. Die Frau lacht arrogant und rümpft die Nase. Dann bezahlt sie.

Als sie ihre Niederlage eingestehen muss, tobt sie. Der langhaarige Typ und der ständig Lachende versuchen sie zu beruhigen. Ich neige den Kopf leicht zur Seite, sammle langsam die Geldstücke ein. Mein Blick wird unscharf. Es ist spät, denke ich. Ich muss ins Bett.

"TIGER", hör ich die Frau schreien. Aus der Dunkelheit kommen sie näher: große weiße Zähne. Tiefgelbe Augen kommen auf mich zu. Ich fange an zu rennen. Der Langhaarige Typ sagt in Seelenruhe zur Frau: "Aber, aber, Kleopatra... das war unnötig."

Ich laufe in die Dunkelheit, merkwürdige Formen gleiten an mir vorbei. Ich spüre den Atem des Tigers hinter mir. Er wird immer größer und verschlingt mich in einem Biss.

Ich sitze wieder am Tisch. Schweiß gebadet. Was zum..., sage ich zu mir. Kleopatra zeigt mir die kalte Schulter und wendet den Blick ab. Fragezeichen in meinem Gesicht als ich in die Runde schau. Alle sind stumm. Nur der eine Typ lacht. Ich werfe eine Münze an seinen Kopf, aber er lacht. Ich versuche mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Nächste Runde. Kleopatra hat wohl keine Lust mehr und steigt sofort aus. Der Dicke lässt seine Zeit laufen, bis sie wieder endet. Auch der Lachende konzentriert sich auf andere Sachen. Nur der Langhaarige bleibt. Das Duell beginnt.

In ruhiger Stimme fängt er an zu sprechen: "Du hast keine Chance, steige aus."

Ich antworte kühl:" Jesus, mit dem Blatt nicht und mach deinen heiligen Schein aus. Er blendet." Meine Augen tränen und ich fühle mich leicht gebräunt. Trotzdem bleibt es im Hintergrund dunkel. Die Runden vergehen und es kommt ein wenig Geld zusammen. Jetzt müssen die Karten aufgedeckt werden. Jesus hat zwei und eine drei. Also nichts. Ich hämmer mein Blatt auf den Tisch. FULL HOUSE.

"Ich gewinne" sagt Jesus.

"Was??? Quatsch, du hast absolut..." Ich schaue auf sein Blatt vier Dreien. "Du hast deine Karten verwandelt."

"Nein, habe ich nicht", antwortet er ruhig.

Ich stürze los: " Ich hab's doch gesehen...denk an deine 10 Gebote... du sollst nicht lügen und so..."

"Ach, ist doch von Moses... nicht von mir", sagt er und sammelt die Chips ein.

Ich stotter: "Ich... Du...aaaahh..."

"Möchtest du Wein?", fragt er.

Ein Schrei schallt durch meinen Kopf: AAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRGGGGGGHHHH. Dann sage ich: "Ja". Besser als nichts.

Mir wird schwindelig.
Neue Runde. Alle haben ihre Karten und es könnte losgehen, da schreit der Immer-Lachende: "Krabbenburger sind FEEERRRTIIICCHH...Hahahahahahahaha..."
Ein weiterer Schrei jagt durch meinen Kopf. Dieser kleine Quadratschädel, gelb und immer diese Lache: "Spongebob, sei RUHIG. Ich muss mich konzentrieren. Aber ich nehme einen Burger...
"'Tschuldige...hahahahaha."

Die Runden vergehen. In meinen Kopf dreht sich immer mehr. Nach der zwanzigsten Runde frage ich Jesus nach dem dicken Typ ohne Haare aus. "Warum macht er nichts."

Im gewohnten ruhigen Ton antwortet er: "Ach, Buddha? Er sucht noch die Erleuchtung. Du musst dich Gedulden müssen."

Ein HAHAHAHAHA kommt von der anderen Seite. Kleopatra fängt an zu singen. Buddha beginnt mit einem tiefen OoOoOoOhm. Es hört nicht mehr auf. Hinter Jesus singen die Engel. Er hat seine Heiligenschein immer noch nicht abgeschalten. Es blendet, ich sehe nichts mehr. "F steht für Freunde, die was unternehmen....hahahahaha" Spongebob singt? Ich schreie. Der Tiger brüllt hinter meinem Kopf. Alles dreht sich. Immer schneller wird der Strudel. Alles verschwimmt vor meinen Augen. Die Stimmen, der Gesang, das Brüllen wird lauter...

Es wird dunkel, alles verstummt. Ich falle. Ich falle tief...


Ich wache auf. Mein Kopf dröhnt. Was zum...
Ich darf nicht mehr so viel trinken.