Sonntag, 10. April 2011

Was zum...

West oder Ost? Ach so... geht ja gar nicht: Ich stehe doch  noch im Fahrstuhl. Alles klar. Nachdem das Problem mit der Himmelsrichtung in Eigenarbeit geklärt ist, bleibt ja nur noch die Frage: "In welchem Stock bin ich eigentlich?" Die Dame meinte zu mir, dass ich ein Stockwerk tiefer fahren solle und Teller holen müsste. Aber wieder rausgehen und nachfragen, das gebietet mein Ehrgefühl nicht.

Ich drücke also voller Selbstbewustsein auf den 2.Stock-Knopf. Der Fahrstuhl bewegt sich... hurra... ich bin ein Held.
...
...
...
Moment... der Fahrstuhl fährt nach oben. Oh NEIN, jetzt ist es passiert, ich bin total verwirrt. Ich werde in den nächsten Stunden keine Teller finden.
Ok, ich fahre dann halt zurück...1. Stock. Hinter mir öffnen sich die Türen. Was zum... war das als ich hier gestartet bin auch so? Ein Lichtblitz und vor mir erstrecken sich die Räume einer Redaktion.

?

So schnell können die Veranstalter gar nicht umgebaut haben. Ok, total perplex drücke ich aufs Erdgeschoss. Die Türen öffnen sich. Die Dame, die mir die Aufgabe gegeben hat fragt hoffnungsvoll, wo die Teller sind? Nach einer kurzen Erklärung fahr ich jetzt ins Untergeschoss. Der letzte Gesichtsausdruck verriet mir nur: "Was zum...".

Im 1. ersten Untergeschoss angekommen und endlich aus dem Fahrstuhl ausgestiegen, versuchte ich im Kopf den Weg nachzuzeichnen, den mir Dame beschrieben hat.: "Gehe rechts den Flur entlang, die letzte Tür auf der linken Seite. Dann die zweite rechts und dann sofort die kleine Tür rechts. Und auf keinen Fall die Teller auf der linken Seite nehmen."
Siegesbewusst stolziere ich den Gang entlang...biege links ab, so glaube ich... Sackgasse. Was zum...? Ok, zurück zum Fahrstuhl. Wo war nochmal der Fahrstuhl?

Neeeeiiinn... ich bin in den unterirdischen Gängen auf Ewigkeit gefangen!!!

Ok, ich muss Hilfe suchen. Immer wieder biege ich ab. Suche Menschen, die mir helfen könnten. Nichts. Auf einmal stehe ich wieder vor der selben Sackgasse. Umgedreht und weitergelaufen. Auf der anderen Seite des Flurs: ein Mensch. Er hat mich nicht gesehen. Ich sprinte hinter her und biege dort ab, wo er hingegangen war. Sackgasse...Was zum...? Aber hier stehen Teller! Was zum...? Egal, die nehme ich.

Bleibt nur noch das Problem mit dem Fahrstuhl. Weitere Minuten vergehen und endlich am Ende: die silber-grauen Türen des Glücks. Ich steige in den Fahrstuhl und fahre wieder ein Stockwerk nach oben. Die Türen öffnen sich... Ich bin wieder im ersten Untergeschoss. Was zum...?!?! Das will ich nicht verstehen...schnell weiter und die Teller abliefern.

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