Dienstag, 22. Februar 2011

Ein Königreich für eine Kartoffel


Gold glänzend, leicht braun und in Öl gebraten. Dazu leicht mit allerlei Gewürzen verziert. So präsentiert sich die perfekte Bratkartoffel auf einem Teller. Nur nicht auf meinen.
Seit Wochen gab es nun keine Kartoffel mehr auf meiner Speisekarte. Und langsam wird das Verlangen nach der importierten südamerikanischen Köstlichkeit immer größer. Schuld daran... ICH! Keine Lust auf Kartoffel schälen und waschen, sowie würzen und minutenlanges Braten. Da greift man(n) doch lieber zur Dosensuppe. Dose auf, Suppe kurz erhitzen und fertig. Oder zu den heißgeliebten Nudeln. Ab ins Wasser sind sie im Handumdrehen auch fertig. Ein andere Möglichkeit: Fast-Food. Von C wie Chicken Nuggets über D wie Döner bis X wie XXL-Pizza gab es schon alles.

Nun mag der ein oder andere sagen: „Häy, du Spacko! Kardoffelnnnn geht soooo schnell, Alta!! Sach isch dir, weischt du!“

Ähm...ja. Das mag wohl stimmen. Aber es gibt auch noch anderen Gründe, warum so viele „ungesunde“ Nahrungsmittel auf meinem Tisch landen. Der wichtigste Grund ist aber: meine Arbeitszeiten. Nicht selten von 14:00 bis 4:00 Uhr morgens. Bleibt in den rar gesäten Pausen nur der Gang zum Dönermann. Andererseits hab ich dann auch keine Lust mehr, wenn ich zurückkomme, irgendetwas in der Küche zu fabrizieren. Meistens stehe ich dann vor der Arbeit auch noch so rechtzeitig auf, dass es vor der Arbeit nur für ein oder zwei Toast reicht.
Außerdem wieviele Studenten ernähren sich schon gesund? Ich folge nur der breiten Masse ;)


Und so träume ich weiter von einem gesünderen Leben und Kartoffelchips, Bratkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelpuffer, Pommes, Kartoffelgratin, Folienkartoffel, Kartoffelsalat, einfach nur gekochten Kartoffeln, Salzkartoffeln... … …

Achja, das Leben könnte so kartoffelig sein.

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