Sonntag, 5. Juni 2011

Über das Fernsehen...

Es mag ja sein: Das Fernsehen soll zur Erholung da sein. Zurücklehnen. Einfach mal abschalten.

Doch bei einigen Sendungen kommt es mir so vor also müsste man davon ausgehen, dass der Zuschauer niemals richtig eingeschaltet war. Es scheint also würde es nur noch Talkshows, "Mitten im Leben"-Sendungen, Gerichtsshows und Daily Soaps geben.

Dabei wird doch immer gesagt, dass das Fernsehen immer vielfältiger wird. Mir wird aber ein Bild präsentiert, wo jeder von jedem abgekupfert. Dort ist es Frau Richterin Salesch, hier Herr Richter Holz. Keine Spur von Kreativität... obwohl... man muss wohl eine Menge Humor haben, um solche Sendungen zu produzieren.

Welch ein warmgekochter Müll am laufenden Band produziert wird. Die öffentlichen unterscheiden sich da nicht von privaten Sendern. Außer dass ma für die einen noch die Rundfunkgebühr abdrücken muss. Die Rechtfertigung heißt ja immer "Bildungsauftrag". Aber über welche Bildung redet man eigentlich, wenn man sich "Rote Rosen", "Rosamunde Pilcher" und andere Konsorten ansieht.

Für mich haben die Öffentlichen ihren Auftrag schon längst verloren, seit dem sie auch nicht mehr die Quotenmehrheit besitzen. Wer was lernen will, flüchtet ins Internet. Dort wird auch die Zukunft liegen.

Wo die meisten Fernsehsender keinen Fuß fassen können, regieren andere, die in Zukunft immer stärker an Meinungsbildung in der Öffentlichkeit beteiligt werden.

Das Fernsehen ist ein Auslaufmodell und wird in Zukunft von der Zuschauerstruktur immer älter. Die Jugend flüchtet ins Internet.

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